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Alles ok fragtest du..

„Ich liebe dich :‘)“ schrieb ich dir.

Mehr nicht.
Nur ein Zeichen, dass ich an dich denke und dich liebe und der Gedanke an dich mir die Freudentränen in die Augen treiben lässt.

Ja, Freudentränen. Nach 3,65 Jahren schaffst du es immernoch, immerwieder, jederzeit.

„Ich liebe dich auch :-* <3“

„Ist alles ok?“ kam von dir als Antwort.

 

Alles ok ? Mhhh..

Ist es ok, dass direkt in der 1. Sekunde, wenn ich mich von dir wegdrehe, um zur Arbeit, zum Sport, zu einer Verabredung ohne dich zu gehen, mein Herz aufschreit, weil es dich vermisst? Ich mein, ich genieße es auch mal, ohne dich Freundinnen/Freunde zu treffen und auch der Sport ist super, den ich nun (wenn auch ohne dich) betreibe – dass ich ohne dich arbeite ist ja irgendwie wohl selbstverständlich – aber muss man sich Sorgen machen, wenn man nach all der Zeit noch so einen inneren Aufschrei verspürt, weil man weiß, dass man dich jetzt eine Weile nicht bei/um sich hat?

Nicht riechen, sehen, sprechen, küssen, geschweige denn anlächeln kann?

 

Ja, es ist ok. Sogar mehr als das.

Es zeigt mir, dass du der Richtige bist. <3Meiner.

Mein Held, bester Freund, geliebter Mann und gefährlichster Feind – denn niemand wird mir so weh tun können wie du es könntest.

 

Umso mehr lerne ich dich von Tag zu Tag mehr zu lieben und jede Minute mit dir mehr zu genießen und zu schätzen.

Ein kleines Risiko ist überall dabei, aber warum darüber nachdenken, wenn man sich bei einer „Sache“ noch nie sicherer war und man in deinen Augen sieht, dass es dir ähnlich geht?

 

Ja, ich liebe dich.

Und auch ja, es ist alles wunderbar ok, auch wenn mein Herz gerade was anderes behauptet  – weil du nicht bei mir bist.

 

Danke. <3

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Es ist an der Zeit..

in allen Bereichen des Lebens sich diesem wertvollen Begriff bewusst zu werden.

Sich Zeit zu nehmen.

Zeit zu geben.

Vermeiden „Keine Zeit“ zu sagen, außer die Person ist nicht wertvoll

genug für die eigene Persönlichkeit – und mit nicht wertvoll genug meine

ich, dass sie dir nicht gut tut oder sogar schon geschadet hat.

Das Leben ist eine riesige Sanduhr und irgendwann

wird sich doch wohl jede/r bewusst,

dass man die Körnchen nicht stoppen kann.

 

Drum nutze ich meine Zeit nun, um euch ein paar Worte zu tippen,

mich dem zu widmen, dass ich wirklich gerne mache und das mir gut tut

– Schreiben –

und was ich wirklich extremst in den letzten Monaten bzw. sogar schon

Jahren vernachlässigt habe, ebenso wie Tanzen und Fotografieren, welches

nun hoffentlich auch wieder stärker in der Umsetzung erfolgt.

 

Ich möchte es mir aber gleichzeitig nicht

nehmen lassen, die letzten Worte dieses kleinen Artikels

an <3Meinen zu richten.

Ich liebe dich und jede Sekunde, Minute und Stunde mit dir ist ein Geschenk,

für dass ich gerne (früher) aufsteh, weiter atme und kämpfe.

Denn jedes Aufstehen beinhaltet in dich real neben mir zu sehen, zu riechen,

hören und zu schmecken.

Jedes Atmen gibt mir die Möglichkeit weitere Sekunden, Minuten, Stunden mit

dir zu verbringen und jedes Kämpfen steht für eine wundervolle Zukunft

– zusammen – für immer – Liebe.

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ZuHHause..

Wer als Kind öfter mal weitere Strecken oder gar ins Ausland umziehen durfte, fragt sich früher oder später mal (spätestens beginnt es damit dass man danach gefragt wird):
Wo ist eigentlich mein zuhause?

Mit der Frage bin ich aufgewachsen.
Bis zur Einschulung blieb ich nie länger als 2Jahre in einer Stadt, Wohnung, einem Umfeld.
Erst ab der 2. Klasse wurden die Jahre der Sesshaftigkeit mehr. Von der 2. bis zur 9.Klasse blieben wir in einer Stadt und von der 9.Klasse bis zum Ende meiner 1.Ausbildung in der nächsten, 500km anderen Stadt, wo wir nur im Umfeld von 10km noch 2mal in der Zeit umzogen.
Damals bemerkte ich schon, dass es anders ist immer die Zugezogene zu sein. Man hat niemanden, den/die man schon seit der Grundschule oder noch länger kennt, es gibt immer wieder was Neues und man muss sich immer wieder mit dem neuen Umfeld, also den neuen Leuten um Einen rum und der neuen Stadt anfreunden.

Doch ich wurde nicht sesshaft.
Nachdem ich meine 1.Ausbildung irgendwie beendet hatte, schrieb ich überall Bewerbungen hin – außer in der Stadt, in der ich wohnte.
Ich glaub meine 1.Fernbeziehung war auch ein Grund. Immerhin hatt ich so die Möglichkeit regelmäßig aus der Stadt rauszukommen – dass ich es nicht mag im Freundeskreis rumgereicht zu werden, wie es bei manchen „Cliquen“ Gang und Gebe ist, lass ich mal dahingestellt.

Ich erhoffte mir schon von klein auf, dass ich irgendwann mal in Norddeutschland an- und vielleicht sogar zu Ruhe kommen könnte, aber die Stellenangebote waren gegen diesen Gedanken und so schaffte ich „nur“ einen Sprung 200km weit weg. Für den Anfang auch gar nicht so schlecht, denn so konnt ich in mein gewohntes Umfeld zurück wie ich lustig war.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich somit 3 Orte, die irgendwo mein zuhause waren:
Die Stadt, die auf meinem Perso eingetragen war,
die, in der ich die bisher längste Zeit meines Lebens EIN Umfeld hatte, in der meine Mam und meine engsten Freunde wohnten und die, die eine (egal welche direkt) im Norden, in der ich mir meine ruhige Zukunft erhoffte – schön war für mich immer der Gedanke, dass es meine Geburtststadt Hamburg werden könnt.
In dieser Stadt, in die ich zog, fühlte ich mich sehr schnell schon nicht mehr wohl, wodurch ich immer häufiger wieder übers Wochenende ausbrach und mich schnellstmöglichst wieder weiter weg bewarb.
Das Schicksal – wenn es denn ein solches gibt – war wieder gegen mich und ließ mir nur einen Umzug von 50km weiter weg zu. Ausschlaggebend hierfür waren die Chefs und die Tatsache, die neue Stelle durch den befristeten Vertrag als Sprungbrett nutzen zu können, denn was ist schon ein Jahr, wenn man mehr als 20Jahre gewartet hat?
In der Zeit habe ich viel gelernt und mich und mein Umfeld stark verändert. Ich nahm konsequenter Abstand von Leuten, die es nicht wert waren als Freunde oder auch nur Bekannte betitelt zu werden und ich erfuhr was es heißt ein gutes Betriebsklima zu haben.
Aber ich lernte noch etwas:
Das es mehr gibt, als sich in einer Stadt wohl zu fühlen – nämlich sich bei jemandem bzw in den Augen von jemandem daheim zu fühlen. Diesem „Jemand“ kam ich in dieser Zeit auch näher. Das dieser „Jemand“ in meiner Heimatstadt wohnt war wohl Glück.. oder doch Schicksal?
Wie kann man sich in einer Stadt, wo man nur eine „Bezugsperson“ hat wohler fühlen als in allen anderen Städten mit/ohne Familie und oder Freunden zuvor?
Wie kann man, wenn man auf dem Rückweg in die eigene Wohnung ist nach einem Wochenende weit weit weg, mehr das Gefühl haben von daheim wegzufahren als nach Hause zu kommen?
Ich weiß es nicht. Aber ich habe es erlebt.

..und ich möchte es nicht missen..

..denn hier bin ich zuHHause.

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„Herzfriedensbruch“

Im Zug auf dem Weg 650km weg von dir

650 Kilometer

Die Angabe zum Bemessen einer Entfernung, die uns in wenigen Stunden laut Landkarte trennen wird.

Jeder Meter, der es mehr wird, zieht in meinem Herzen wie zähes Kaugummi.

Die 200km/h des ICEs spiegeln nicht die Geschwindigkeit meiner Gedanken wieder.

Überglückliche, dankbare Gedanken rangeln sich mit sehnsüchtigen, betrübten Gedanken um die Pole-Position in meinem Kopf.

Ein Lächeln:

Hätte man mir in den letzten 3 Jahren gesagt: „Du verliebst dich noch EIN Mal.. ein letztes Mal.. und es wird dir vorkommen, als hättest du zuvor noch nie geliebt.. nie gelitten.. es wird dir alles zeigen und geben wonach du immer gesucht hast und darüber hinaus..“ ich hätte die Person wohl zumindest ausgelacht.

Doch dann kamst du.

Ganz nebenbei und unauffällig bei einem Festival auf mich zu, nachdem wir uns ein Mal beim Weggehen gegenseitig „bemerkt“ hatten.

Sympathie war gleich vorhanden und von meinen männlichen Begleitern warst du auch sofort akzeptiert, dennoch versuchte ich dich anfangs etwas auf Abstand zu halten und machte mir erstrecht keine Hoffnungen, da ich zu der Zeit auf dem Trip „Platonische Freundschaften zu Kerlen sind die besseren Freundschaften“ war.

Ich frag mich bis heute insgeheim wie du das geschafft hast und was es war, dass du geschafft hast, um dieses Ergebnis so vollendet hinzubekommen – hatte kurzzeitig sogar Verschwörungstheorien.

Oder war es „einfach“ nur das, was viele gerne als „Schicksal“ bezeichnen?

Der Moment auf dem Festival als ich gestand, dass ich eine Schwäche für Bassisten habe, du gerade um die Ecke bogst und laut verkündetest, dass du Bass spielst.

Die Nacht, wo ich eine super schöne Zeit mit „meinen“ Jungs hatte, aber nur der Gedanke, wie schön es wäre wenn du auch noch dabei wärest, meinem Gesicht genau das Lächeln aufsetzte, dass du so sehr magst und mich dir die Zeilen schreiben ließ „Hätte ich einen Wunsch frei jetzt und hier, würde ich mir wünschen du wärst bei mir“ – obwohl ich da noch wirklich überzeugt war auf rein platonischer Freundschaftsbasis zu handeln – seltsam platonisch, aber platonisch!

Ab dem Abend wiederholte und verstärkte sich diese „Sehnsucht“ nach deiner Anwesenheit (ja, Anwesenheit – nicht nach deinem Körper o. ä.), einfach nach dem „dich in der Nähe haben und dich anschauen können“. Wir schrieben uns hin und wieder, doch richtig regelmäßig und intensiv war das nicht.

Erst nachdem ich meinen Umzug hinter mich gebracht hatte und mein bester Freund dich endlich mit mir besuchen wollte und konnte, wurde der Kontakt mehr.

Ein Telefonanruf hier, eine Mail dort und dann das langersehnte Wiedersehen.

Ich muss gestehen. Wo mir an dem Wochenende der Kopf stand weiß ich bis heute nicht. Total hin und her gerissen hatte ich einerseits Bedenken, deinen Umgang mit mir falsch zu verstehen, auf der anderen Seite war ich mir nicht sicher, ob ich es insgeheim doch nicht vielleicht etwas hoffte? Und in dem Moment, wo ich es wohl hätte erkennen müssen, da du auf ein eventuelles „uns“ anspieltest, registrierte ich es gar nicht.

Dafür umso mehr unseren Abschied am Bahnhof.

Heißt es nicht, länger als 2 Sekunden küssen oder umarmen ist ein Zeichen der Zuneigung? Ich hätte dich stundenlang festhalten können. Dort auf dem Gleis. Kurz vor der Abfahrt des ICEs.

Nach dem Wochenende wurde die Sehnsucht schon sehr anstrengend. Mein Verstand spielte mir Streiche und ich fühlte mich wie eine pubertäre 15jährige, die nicht weiß wie sie mit ihren Launen umgehen soll.

Allerdings war ich immer noch der festen Annahme, dass es sich alles rein freundschaftlich – eine ganz besondere Art der Freundschaft – abspielt.

Bis du mir gestehen musstest, dass du dich in mich verliebt hast. In dem Moment hatte ich auch wieder mit allem gerechnet – außer dem!

Ich weiß nicht, wann ich zuletzt aus Erleichterung und Freude so viele Tränen vergossen habe, aber ich danke dir dafür.

Ebenso für all die wundervollen Glücks- und Freudentränen die du mir seitdem beschert hast.

Doch dann kam die Zeit der schlechten Gedanken:

Wir beide haben nicht gerade die einfachsten Altlasten mit uns rumgetragen bzw. immer noch damit zu tun.

Über meine Vergangenheit bin ich mir bewusst, wenn auch natürlich nicht stolz drauf und besorgt, dass es dir zuviel werden könnt oder dir was passiert, aber als ich deine Altlasten direkt am Anfang unserer „(un-)endlichen“ Zusammenkunft etwas miterleben und kennenlernen durfte, war ich mir nicht sicher, ob du bereit bist für „uns“ oder ob wir einfach zu viele schwierige Hindernisse am Anfang unseres jungen Glücks überwinden müssen.

Dazu zähle ich auch meine Zeit im Krankenhaus, wo ich mir nicht sicher war ob und wie unsere Zukunft aussehen kann/wird/darf.

Ich weiß nicht, wie du es gemerkt hast, (denn anders konnte und kann ich mir deine wundervollen Reaktionen oft nicht erklären,) aber du wusstest und weißt genau, wie du mit mir umzugehen hast, wie du mich beruhigen und mir dieses unbeschreibliche Gefühl der Geborgenheit vermitteln und versichern kannst und das oft ganz ohne Worte.

Ist das diese LIEBE, wovon alle reden? Trotz Enttäuschungen, Angst und einem wirklich großen Knall eine Person lieben zu können und ihr das Gefühl zu geben sie wäre perfekt? Die persönliche Königin, die jedes Mädchen gerne irgendwann für ihren Freund/Mann sein möchte? Der Held des RLs zu sein, der vor allen bösen, dunklen Menschen und Mächten beschützt und rettet so gut es geht?

Der Mann zu sein, den frau sich am liebsten schon in Teenie-Zeiten als Poster übers Bett gehängt hätte, weil er mindestens genauso unerreichbar schien wie irgendein Superstar oder gar eine Fabelfigur?

Ich weiß es nicht. Wie du weißt, weiß ich generell nicht besonders viel. Privat bin ich etwas sehr.. nennen wir es verplant und tollpatschig.

Aber wenn ich etwas weiß, dann dass, was ich dir damals – ganz am Anfang – an einem unserer ersten Wochenenden zuHHause gesagt habe: Es fühlt sich richtig an! Du fühlst dich richtig an! Dir in deine strahlenden Augen schauen und dein Lächeln zu sehen ist wie der Trank für die Gummibärenbande. Das Aurin für Bastian, welches ihm Phantasien zeigt. Wenn ich bei dir bin fühl ich mich wie Peter Pan im Neverland. Ich bin Elliot und du mein Peter. Du bist der, den ich nie wieder missen möchte, weil mein Herz ohne dich aufhört zu schlagen und du meinem Leben jegliche Freude und das Strahlen entreißen würdest, wenn du fort gingest und ich nun weiß, wie es sein könnte, aber nicht mehr ist.

Und nun sitze ich hier im Zug nach weit weit weg von dir und zähle die Tage bis wir wieder zusammen sind mindestens so sehr wie die Tage bis ich endlich zu dir nacHHause ziehe.